LA DI Evelyn Achhorner: „Die Fronten scheinen zwar schon abgeklärt zu sein, aber das Gutachten wurde von der Landesregierung eingefordert.“
FPÖ-Verkehrssprecherin im Tiroler Landtag beklagt fehlendes Gutachten bzgl. der Luegbrücke.
FPÖ-Verkehrssprecherin im Tiroler Landtag, DI Evelyn Achhornerkritisiert, dass das Gutachten bzgl. Luegbrücke noch immer nicht vorliegt: „Nach Aussagen des ASFINAG Geschäftsführers Stefan Siegele hätte das Gutachten zur Variantenentscheidung Luegbrücke durch Dr. Konrad Bergmeister Ende Juli da sein müssen. Nun frage ich mich, warum es noch immer nicht vorliegt“, erläutert DI Achhorner in einer Aussendung.
Für sie ist die Zukunft der Luegbrücke, gerade beim ständig wachsenden Verkehrsaufkommen auf der Brennerautobahn, eine wichtige Frage und eine prima Causa. „Die Fronten scheinen zwar schon abgeklärt zu sein, aber das Gutachten wurde von der Landesregierung eingefordert. Alle Bürgermeister im Wipptal fordern eine Tunnellösung, Landeshauptmann Günther Platter und seine Stellvertreterin Mag. Ingrid Felipe warten auf die Entscheidung durch das Gutachten, es darf keine Entscheidung gegen die Bevölkerung sein, und die ASFINAG kümmert dies alles wenig. Die Verantwortlichen planen unbeirrt an der Variante Neubau der Luegbrücke“, konkretisiert DI Achhorner.
Die FPÖ-Politiker verweist darauf, dass die Zeitschiene beim Neubau der Brücke, eine neue Brücke neben der bestehenden, fünf bis sechs Jahre sind, beim Tunnel mindestens zehn Jahre, da eine Umweltverträglichkeitsprüfung notwendig wird. „Diese Zeit hat die bestehende Brücke nicht mehr, denn diese ist dringend sanierungsbedürftig, also muss diese so und so repariert werden“, hält DI Achhorner fest.Wie beim Transit sei auch hier die oberste Instanz die grüne Infrastrukturministerin Leonore Gewesslerals Chefin der ASFINAG. „Was macht sie, wenn das Gutachten den Tunnel favorisiert, obwohl ‚ihre‘ Straßengesellschaft eine Brücke plant? Was werden der Landeshauptmann und seine Stellvertreterin machen, wenn die Bevölkerung und die Wipptaler Bürgermeister einen Tunnel möchten, aber das Gutachten die Brücke als beste Variante empfiehlt“, fragt DI Achhorner abschließend.
9.9.2020