LA DI Evelyn Achhorner & Stadträtin Irene Partl: „Die Bewohner der Südtiroler Siedlung wohnen sehr gerne hier, sie schätzen das viele Grün und die Ruhe.“
Die Pläne der Neuen Heimat die 80 Jahre alte Südtiroler Siedlung abzutragen und einen Neubau zu errichten ist für die FPÖ nicht hinnehmbar: „Die Südtiroler Siedlungen sind ein Teil der Tiroler Geschichte und haben auch heute noch eine besondere städtebauliche Qualität, mit viel Grün und Gärten zur Selbstversorgung“, erläutert FPÖ-Wohnbau- und Bautensprecherin im Tiroler Landtag, LAbg. DI Evelyn Achhorner, in einer Aussendung. Sie verweist auf die Problematik in Innsbruck: „In der Landeshauptstadt kämpfen wir um jeden Baum, jedes Fleckerl Grün und hier sollten die Grünflächen einfach vernichtet werden. In der Stadt hätte man gerne mehr Land und am Land gestaltet man städtische Strukturen. Das ist kurzsichtig gedacht“, so DI Achhorner.
Die Haller FPÖ-Stadträtin und Obfrau des Wohnungsausschusses Irene Partl warnt vor einem Neubau: „Die Bewohner der Südtiroler Siedlung wohnen sehr gerne hier, sie schätzen das viele Grün und die Ruhe. Auch sind derzeit die Mietpreise noch angemessen, was nach einem Neubau sicher nicht mehr der Fall wäre“, erörtert Partl, die die Bewohner der Siedlung über Möglichkeiten und daraus resultierende Folgen informieren möchte. Sie übt auch Kritik an der Neuen Heimat: „Für mich ist es nicht hinnehmbar, dass der gemeinnütziger Wohnbauträger NHT seit zig Jahren erforderliche Sanierungsarbeiten nicht ausführt um letztendlich einen Neubau als einzigmögliche Alternative anzuführen.“
Abschließend verweist Partl darauf, dass eine Sanierung und gleichzeitig ein reduzierter Neubau vielleicht möglich wäre, es dürfen aber nicht übermäßig neue Wohneinheiten zusätzlich geschaffen werden, denn die Infrastruktur und auch die Verkehrslage lassen nicht zu viele neue Bewohnerinnen und Bewohner zu.“
Tiroler Tageszeitung
15.03.2021