LA DI Evelyn Achhorner: „Etwas zeigt der Prüfbericht klar auf, es ist Zeit, dass sich die Eigentümer der Tiroler Landestheater- und Orchester GmbH wieder mehr selbst um die Mitarbeiter, und die Auslastung der Häuser kümmern sollten.“
FPÖ-Kultursprecherin im Tiroler Landtag kritisiert die hohen Kosten des Intendantenwechsels wiederholt.
Endlich ist die Stadt auch ihrer Pflicht zur Kontrolle des Landestheaters (Tiroler Landestheater- und Orchester GmbH) als 45 Prozent Miteigentümerin nachgekommen. Der Stadtrechnungshof hat die kritische Situation der vergangenen Jahre bezüglich der Struktur und Finanzsituation des größten Kulturbetriebes in Westösterreich bestätigt. „Grundlagen, wie Vorlagen der Dienstverhältnisse der Co- Direktoren bestätigten wiederholt, dass sich die Kosten für die Führungspositionen verdoppelt haben“, stellt FPÖ-Kultursprecherin im Tiroler Landtag, KO-Stv. LAbg. DI Evelyn Achhorner, in einer Stellungnahme fest. „Steigende Personalkosten sind durch Lohnerhöhungen erklärbar, aber die hohen Kosten des Intendantenwechsels sind nicht zu rechtfertigen“, fügt DI Achhorner an.
Für die FPÖ-Politikerin sind weitere Faktoren ursächlich: „Der, von Steuergeld finanzierte, Mediationsprozess zwischen Intendanz und Geschäftsführung – genannt Change Management – galt letztlich nur dem Erhalt der zwei top bezahlten Führungspositionen, ohne sonstige Konsequenzen.“ Positiv ist, aus Sicht von DI Achhorner, dass das Haus der Musik gut funktioniere, „aber, dass sich die Kosten um 85 Prozent erhöhen ist mehr als hinterfragenswert.“
Letztlich stellt die Freiheitliche Kultursprecherin fest: „Etwas zeigt der Prüfbericht klar auf, es ist Zeit, dass sich die Eigentümer der Tiroler Landestheater- und Orchester GmbH wieder mehr selbst um die Mitarbeiter, und die Auslastung der Häuser kümmern sollten.“