„Es ist mittlerweile so weit, dass wir im Tiroler Landtag beinahe wöchentlich einen Dringlichkeitsantrag zur Rettung des Innsbrucker Flughafens einbringen müssten. Heute wurde unser FPÖ-Antrag im zuständigen Ausschuss behandelt – doch anstatt endlich entschlossen zu handeln, verliert sich die Landesregierung in unverbindlichen Gesprächsrunden und warmen Worten. Das ist ein Skandal“, erklärt die Obfrau der Freiheitlichen Wirtschaft Tirol, LA DI Evelyn Achhorner.

„Jetzt ist endgültig Feuer am Dach: Ab Sommer sollen auch die Wien-Flüge gestrichen werden. Damit ist die Existenz des Flughafens Innsbruck akut bedroht. Wer glaubt, dass Tirol ohne funktionierende Anbindung an die Bundeshauptstadt und internationale Drehkreuze wirtschaftlich überleben kann, verschließt die Augen vor der Realität. Der wirtschaftliche Niedergang Innsbrucks und Tirols steht unmittelbar bevor, wenn hier nicht sofort gegengesteuert wird.“

Die Landesregierung tue jedoch nichts, kritisiert Achhorner: „Eine wöchentliche Kaffeehausrunde von ein paar Stakeholdern ersetzt keine Strategie, keine Investitionen und schon gar nicht eine klare politische Entscheidung. Die Landesregierung betreibt ein gefährliches Spiel auf Zeit – und riskiert damit hunderte Arbeitsplätze, die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Tirol und die Zukunft unseres Tourismus.“

Die Freiheitliche Wirtschaft Tirol fordert seit Monaten ein umfassendes Rettungspaket für den Airport Innsbruck: von verbindlichen Zusagen für die Aufrechterhaltung der Wien-Verbindung über eine klare Standortstrategie bis hin zu einer nachhaltigen Finanzierung. „Wer weiter zusieht, wie unser Flughafen Schritt für Schritt ausgehöhlt wird, macht sich mitschuldig am Niedergang unseres Landes“, so Achhorner abschließend.