„Der Fernpassscheiteltunnel, der zum einfachen Fernpasstunnel wurde, ist Ausdruck für das hilflose Agieren der Landesregierung in wichtigen Verkehrsfragen. Nur dieses Mal geht es um zu viel verschwendetes Geld. Es wird mit 150 Mio. Euro nur für diesen Tunnel, ein Miniproblem, nämlich eine Haarnadelkurve, gelöst und ein weitaus größeres Problem damit geschaffen“, kritisiert die freiheitliche Verkehrssprecherin LAbg. Dipl.Ing. Evelyn Achhorner.

Auch sei die zweite Röhre des Leermoser Tunnels um 250 Mio Euro den Aufwand keinesfalls wert. Durch diese Maßnahmen geschehe nur eines, der Verkehr, besonders der Schwerverkehr, könne in Zukunft leichter fließen und steht dann erst recht bei den geplanten Mauteinahmestellen in Nassereith und Biberwier.

„Der Frühstart des Landes am Fernpass ist für den gelernten Tiroler mehr als verdächtig. Man will Fakten schaffen, um einer konstruktiven Diskussion zu entgehen! Außerdem ist dieses Vorgehen eine einzige Verhöhnung des Tiroler Landtages. Der Beschluss wird nicht einmal formell abgewartet. So sieht das Demokratieverständnis von ÖVP und SPÖ aus“, stellt die FPÖ LAbg. Achhorner fest.

Zusammenfassend ist eines festzuhalten. Der Regierung Mattle fehle jeglicher Mut für eine große Lösung, die Ausserferner Bevölkerung werde mit einem lächerlichen Gutscheinsystem abgespeist und der lokalen Wirtschaft massiv geschadet.

8.3.2024