Familienministerin stellte gestern beim Sicherheitsevent des Kuratoriums Sicheres Österreich der schwarz-grünen Landesregierung die Rute ins Fenster.
„Der gestrige Sicherheitsevent des Kuratoriums Sicheres Österreich beweist klar, dass die Tiroler Landesregierung säumig bei sozialpolitischen Themen ist“, erläutert FPÖ-Frauensprecherin im Tiroler Landtag LAbg. DI Evelyn Achhorner in einer Aussendung. „Familienministerin Dr. Juliane Bogner-Strauß forderte in ihrer Rede dezidiert mehr Frauenhausplätze im Bundesland Tirol, einen intensiven Austausch zwischen den Bundesländer betreffend Opferschutzeinrichtungen für Frauen und mehr Übergangswohnungen im geförderten Wohnbau“, zitiert DI Achhorner einige Passagen der Rede. „Forderungen, welche die Tiroler FPÖ seit Jahren erhebt, doch die schwarz-grüne Landesregierung negiert die Probleme, vor allem was die Problematik im Tiroler Oberland betrifft“, hält die FPÖ-Frauensprecherin fest. Ernüchternd waren für DI Achhorner auch die Aussagen von Frau Mag. Eva Pawlaka vom Gewaltschutzzentrum. „Sie forderte mehr finanzielle Unterstützung seitens des Landes im Bereich der Täterhilfe, beispielweise beim Verein Mannsbilder. Auch hier hat die Landesregierung die finanziellen Mittel nicht zugestanden für die personelle Aufstockung und Förderung des Zentrums in Reutte in der Höhe von 100.000 Euro.“ DI Achhorner abschließend: „Die Frauenministerin bestätigte gestern somit klar das Versagen der Landesregierung bei Opferschutzmaßnahmen für Frauen“.