„Österreich und Tirol brauchen eine Politik, die Unternehmertum schützt, Bürokratie abbaut und regionale Wertschöpfung stärkt.„
Die aktuelle Lage erfordert rasche und klare Maßnahmen statt permanenter Lippenbekenntnisse.
Die jüngsten Meldungen über pleitegehende Tiroler Betriebe zeigen eine Dauerkrise, die sich nur langsam stabilisieren wird. Laut dem Kreditschutzverband von 1870 (KSV) verschärft sich die Lage in Tirol deutlich im Vergleich zum Rest Österreichs. Der „Nachholeffekt“ in diesem Jahr bestätigt zusätzliche wirtschaftliche Belastungen. Die Ursachen sind vielschichtig: global bedingte Unsicherheiten, die anhaltende Belastung durch die Signa-Strukturen sowie hausgemachte Probleme in Bau, Gastronomie und weiteren Sektoren.
Laut der Obfrau der Freiheitlichen Wirtschaft (FW), LAbg. Dipl.-Ing. Evelyn Achhorner, sind Probleme wie Teuerungen und Pleitewellen auch hausgemacht:
„Es ist diese toxische Mischung aus EU-Defizitverfahren, staatlicher Neuverschuldung, extrem hoher Steuer- und Abgabenlast, Rekordinflation, teuren Energiepreisen sowie überbordender Bürokratie – und einer Bundesregierung, die diesen Zustand sozialpartnerschaftlich verwaltet, anstatt ihn zu ändern.“
Achhorner appelliert, den Wirtschaftsstandort zu stärken – sowohl zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit als auch zur Sicherung von Arbeitsplätzen. Dafür brauche es gezielte Entlastungen, Investitionsbegünstigungen, eine Standortoffensive und echte Strukturreformen.
Die Obfrau der Freiheitlichen Wirtschaft Tirol fordert konkret:
- Sofortige, verlässliche Maßnahmen zur Kosten- und Planungsstabilisierung für Betriebe, die sich in Krisen befinden. Dazu gehören maßgeschneiderte Förder- und Finanzierungslösungen, klare Verantwortlichkeiten und ein schnellerer Zugriff auf Unterstützungsprogramme.
- Eine verlässliche politische Agenda zur Stabilisierung des heimischen Bau-, Handels- und Industriesektors – inklusive Investitionsanreizen statt weiterer Belastungen.
- Mehr Transparenz bei wirtschaftspolitischen Entscheidungen, damit Unternehmen frühzeitig Planungssicherheit erhalten. Tirol gestalten – anstatt den Niedergang zu verwalten!