Dass es Lkw-Fahrverbote in Tirol braucht, damit der Verkehr zu Urlauberzeiten nicht zusammenbricht, ist eigentlich für jeden klar, nur nicht der neuen WK-Präsidentin.
„‘Neues Jahr – neues Glück‘, für Neo WK-Präsidentin Barbara Thaler bedeutet der Spruch aber wohl, ‚Neues Jahr, neuer Job und neue Meinung‘“, hält FPÖ-Verkehrssprecherin LA DI Evelyn Achhorner in einer Aussendung fest, die anfügt: „Die Verkehrspolitik in Tirol ist ein sensibles Thema. Einerseits braucht die Wirtschaft den Verkehr, andererseits leidet die Bevölkerung im Inntal und im Wipptal enorm.“
Unverständlich ist für DI Achhorner, dass sich Thaler nun in der Transitfrage nicht auf die Seite der heimischen Wirtschaft und der Bevölkerung stellt. „Denn die erfolglose Transitpolitik der EU-Abgeordneten Thaler ist sicht- und spürbar. Bei der Erstellung der Wegekostenrichtlinie („Eurovignette“) war sie nur Zaungast und beim europäischen Greendeal nur Passagier.“
Das Herz für Tirol sei nur Feigenblatt für ihren EU-Job gewesen. „Nun steht sie im Sold der Wirtschaftskammer und spricht deren Sprache. Dass es Lkw-Fahrverbote in Tirol braucht, damit der Verkehr zu Urlauberzeiten nicht zusammenbricht, ist eigentlich für jeden klar. Und wenn die einzige Hoffnung der WK-Präsidentin die Verlagerung auf die Schiene ist, dann sind wir in Tirol verloren. In Anbetracht der Tatsache, dass der Brennerbasistunnel frühestens in 10 Jahren fertig wird und die RoLa nie ernsthaft eine Verlagerung bringen wird. Somit beweist sie, dass sie von Verkehrspolitik noch nie eine Ahnung hatte“, listet DI Achhorner auf.
Sie verweist auch darauf, dass beim gestrigen Neujahrsempfang der Tiroler Wirtschaftskammer für den Bezirk Innsbruck Land der Transitverkehr kein Thema war. „Dafür die Digitalisierung, das neue Zauberwort in der Tiroler Wirtschaft, wobei wir im internationalen Bereich weit hinten sind.“
11.1.2024