„Wann lernt das Land endlich, Hochbauprojekte terminlich und kostengemäß verlässlich abzuwickeln“, stellt LA Evelyn Achhorner, in einer Aussendung die Frage. Achhorner listet auf: „Landeshochbauprojekte sind immer noch Beispiele für Unzulänglichkeiten von der Planungsphase bis zur Schlussrechnung, wie heute über das Werkstättengebäude der Fachberufsschule für Metalltechnik in Innsbruck berichtet wird. Kostenverfolgungen, ordnungsgemäße Mehrkostenbeauftragungen usw. sind Fremdwörter.“
Beim Haus der Musik sei es nicht anders gewesen: „Eine Liste der ‚Not-Does‘, also die häufigsten Fehler und Missachtungen in Sachen Bundesvergabegesetz, Qualitäts-, Termin- und Kostenmanagement waren die Folge. Es ging bis zur mangelnden Barrierefreiheit“, konkretisiert Achhorner. Schon 2018 habe der Rechnungshof Österreich einen Bericht über Verbesserungsvorschläge im Bereich „Management von öffentlichen Bauprojekten“ herausgegeben. „Man bräuchte es nur zu lesen und anzuwenden, denn stehen weitere Bauvorhaben wie das MCI und das Landesmuseum an.
Man muss sich jetzt schon vor den Kostensteigerungen fürchten, die Terminverzögerungen gibt es ja schon seit Jahren. Hier geht es schon um Verdoppelungen der Baukosten. Und wer trägt nun die Verantwortung.“