LA DI Evelyn Achhorner: „Wenn die Bayern sich nicht bald auf eine Eisenbahntrasse für den Güterverkehr entscheiden, muss man den Brennerbasistunnel als missglückt bezeichnen.“ FPÖ warnt vor BBT Totaldesaster.

Die Meldung, dass nun die bayerische Regierung eine neue Trassenwahl für den Brenner-Nordzulauf fordert, ist für die FPÖ-Verkehrssprecherin im Tiroler Landtag, LAbg. DI Evelyn Achhorner mehr als ein Alarmsignal. „Der Brennerbasistunnel (BBT) droht zu einem Totaldesaster zu werden“, warnt DI Achhorner. Man müsse die Warnsignale ernstnehmen: „In Tirol muss man sich dies auch so eingestehen. Leider wurde die Tiroler Bevölkerung von der ehemaligen schwarz-grünen Landesregierung seit Jahren nur vertröstet. Wir haben immer auf die Misserfolge von Ex-Verkehrslandesrätin Mag. Ingrid Felipe in Brüssel hingewiesen“, stellt DI Achhorner fest.

Für die FPÖ-Politikerin kommt die Forderung der Bayern dennoch nicht überraschend. „Deutschland hat ja auch die Zulaufstrecken für den Gotthardtunnel bis heute noch nicht gebaut. Da fehlt der politische Wille“, so DI Achhorner, die anfügt: „Wenn die Bayern sich nicht bald auf eine Eisenbahntrasse für den Güterverkehr entscheiden, muss man den Brennerbasistunnel als missglückt bezeichnen.“ Abschließend fügt die FPÖ-Verkehrssprecherin an: „Die Fertigstellung des BBT 2032 ist schon fast zu spät, aber mit der Fertigstellung der Zulaufstrecken nach 2040 ist kein Transitproblem in Tirol mehr lösbar.“

19.1.2023