LA DI Evelyn Achhorner: „Es braucht für den gesamten Verlauf des Sillkanals ein städtebauliches Gesamtkonzept mit vielen Chancen zur Grünraumgestaltung und interessanter Bebauung.“
„Innsbruck war eine große im Sinne einer wichtigen Stadt, schon im Mittelalter. Der beim Zeughaus wiedergefundene Sillkanal gibt Zeugnis davon. Die Stadt war geprägt von Handwerk, Gewerbe und Handel,“ hält FPÖ Wohnbau- und Bautensprecherin im Tiroler Landtag LAbg. DI Evelyn Achhorner fest. „Die Baugeschichte ist nicht nur höchst interessant, sondern ist auch für die Gegenwart eine große Chance,“ konkretisiert DI Achhorner. „Der Sillkanal war nicht nur eine gewaltige städtebauliche Leistung. Heute könnte man diese historische Achse vom Eingang Sillschlucht bis zur Mündung in den Inn wiederbeleben. Es stehen viele Gelegenheiten an,“ hält DI Achhorner fest.
„Der Eingang Sillschlucht wird als Tor zum Naherholungsgebiet von ÖBB und BBT sehr schön gestaltet werden. Das angrenzende Bartlmä Areal sollte ebenfalls archäologisch untersucht werden. Anschließend steht der Frachtenbahnhof an, der schon vor 20 Jahren ein Architekturwettbewerb war,“ so DI Achhorner. „Jetzt wäre die Realisierung dringend angesagt, bevor man weitere Grünbereiche für Wohnbau verbaut. Die von der ÖBB und BBT angedachten Instandhaltungshallen für den Brennerbasistunnel sind dort keine gute Idee mitten in der Stadt. Denn genau dieser Bereich der Sill zwischen Frachtenbahnhof und Hunoldstraße bietet eine Renaturierung der Sill, ein Naherholungsgebiet mit angrenzender Wohnbebauung bestens an. Und natürlich soll der wiedergefunden Sillkanal erlebbar bleiben und nicht wieder zugeschüttet werden,“ so die Abgeordnete.
DI Achhorner abschließend: „Es braucht für den gesamten Verlauf des Sillkanals ein städtebauliches Gesamtkonzept mit vielen Chancen zur Grünraumgestaltung und interessanter Bebauung.“