FPÖ-Bauten- und Wohnbausprecherin verweist auf kritische Eckpunkte.
„Es ist bezeichnend, dass die neue Vergaberichtlinie für wohnbaugeförderten Wohnraum in Innsbruck geboren wurde, und jetzt als Vorbild für alle Gemeinden dient. Seit Jahren wird in der Hauptstadt eine Wohnraumpolitik gemacht, die ungezügelten Zuzug fördert. Die Innsbrucker Bevölkerung musste sich in den Umlandgemeinden zu höchsten Preisen Wohnungen suchen, da für sie kein Platz und kein leistbarer Wohnraum in Innsbruck mehr ist. Dafür wurden Investoren, Studenten, alle möglichen EU-Bürger und Asylwerber angezogen. In Innsbruck ist dadurch der Ausländeranteil so schnell gewachsen, wie in keiner anderen Stadt in Österreich, nicht einmal in Wien“, erläutert FPÖ-Bauten- und Wohnbausprecherin im Tiroler Landtag LAbg. DI Evelyn Achhorner in einer Aussendung, die darauf verweist, dass in der Wohnbauvergaberichtlinie auch die Staatsbürgerschaft zurückgestellt wird, und die Wohnbauförderung für Drittstaatsangehörige geöffnet ist.
„Auch die weitere Punktevergabe hinsichtlich Kinderanzahl und Haushaltsgröße vermindern die Chancen für die Tirolerinnen und Tiroler, für die diese Förderung eigentlich gedacht ist, und die diese auch finanzieren. Ein alleinstehender junger Tiroler, der eine Familie gründen will, ist in einer aussichtslosen Situation“, konkretisiert DI Achhorner, die die Frage in den Raum stellt, warum Landesrätin Mag. Dr. Beate Palfrader so etwas goutiert: „Der grüne Trend ist also nicht nur in der Klimapolitik zu spüren, sondern mit allen negativen Konsequenzen für die einheimische Bevölkerung nun auch in der Wohnraumpolitik“, merkt die freiheitliche Politikerin an. Sie verweist darauf, dass die Tiroler Gemeinden gut dran tun, die Richtlinie nicht umzusetzen. „Fakt ist, durch diese Kriterien geht der knappe Wohnraum in ausländische Hände über, und die Landesregierung sieht nicht nur zu, sondern fördert das auch noch.“
21.12.2019