LA DI Achhorner: „Wenn man die verschiedenen Interpretationsmöglichkeiten von Freizeitwohnsitzen durch ÖVP-Bürgermeister sieht, wie man am Beispiel Oetz sieht, fühlt man sich hilflos.“
FPÖ-Wohnbau- und Bautensprecherin im Tiroler Landtag LAbg. DI Evelyn Achhorner übt in einer Aussendung Kritik an der Legistik des Landes Tirol: „Man kommt sich oftmals ziemlich überflüssig vor, wenn Gesetze im Landtag beschlossen werden, die völlig zahnlos sind.“ DI Achhorner weiter: „Wenn man die verschiedenen Interpretationsmöglichkeiten von Freizeitwohnsitzen durch ÖVPBürgermeister sieht, wie man am Beispiel Oetz sieht, fühlt man sich hilflos. Wir bemühen uns mit allen Mitteln und auf allen Ebenen, leistbaren Wohnraum für unsere Bürger zu schaffen, und einige Bürgermeister suchen nur Umgehungsmöglichkeiten.“
Die FPÖ-Politikerin konkretisiert: „Wenn es der Landesregierung ernst ist, den Freizeitwohnsitzwildwuchs einzudämmen, bei mehr als 16.000 offiziellen und vermutlich gleich vielen illegalen Freizeitwohnsitzen, sollten endlich wirksame Mittel zur Kontrolle geschaffen werden.“ DI Achhorner verweist darauf, dass es beispielweise im Gewerberecht und im Baurecht polizeiliche Unterstützung bei der Einhaltung von Gesetzen gibt. „Ich fordere wirkungsvolle Kontrollmöglichkeiten zur Einhaltung der Gesetze als Hilfe für die Bürgermeister. Auch die Bezirkshauptmannschaften haben die Pflicht, Gesetze zu vollziehen.“
TT 13.8.2019