LA DI Evelyn Achhorner: „Der Führungsstreit zwischen Intendanz und Geschäftsführung ist nicht länger tragbar, denn Leitragende sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landestheaters.“

Tiroler FPÖ fordert konkrete Informationen über die Zukunft des Landestheaters und den personellen Führungsstrukturen durch LH Mattle persönlich.

Die Freiheitliche Kultursprecherin im Tiroler Landtag, LAbg. DI Evelyn Achhorner, fordert in einer Aussendung endlich klare Fakten über die Zukunft des Landestheaters und den bestehenden, bzw. zukünftigen Führungsstrukturen durch Landeshauptmann Anton Mattle persönlich: „Er ist oberster Kulturchef in der Landesregierung, daher muss er endlich der Bevölkerung reinen Wein einschenken, wie er sich die finanzielle und künstlerische Zukunft vorstellt, denn das Landestheater zahlt und bezahlt der Tiroler Steuerzahler“, erörtert DI Achhorner in einer Aussendung, die zugleich das permanente Schweigen von Mattle in dieser Causa scharf kritisiert.

Für DI Achhorner ist der seit Monaten schwellende Führungsstreit zwischen Intendanz und Geschäftsführung nicht tragbar: „Die Leidtragenden sind die hunderten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sie haben ein Recht zu wissen wie es um diese Kultureinrichtung finanziell steht.“ Die FPÖ-Politikerin erinnert diesbezüglich auch daran, dass „Mattle auch den Besucherinnen und Besuchern des Landestheaters rechenschaftspflichtig ist, denn ohne Zustimmung zur Programmgestaltung seitens des Publikums, müsse zwangsläufig der finanzielle Zuschuss reduziert werden, denn überall muss nun massiv gespart werden.“

Das nunmehrige – von Mattle in den Raum gestellte – Change Management am traditionsreichen Theater am Innsbrucker Rennweg müsse transparent und klar ersichtlich sein. „Die Anzahl der Abos und der Kartenverkauf sind neben den Kritiken und der medialen Berichterstattung der verlässlichste Indikator, wie es um das Haus steht“, schlussfolgert DI Achhorner abschließend.

1.3.2025