Achhorner: „Es gibt viele Gründe, warum die Bevölkerung kein Vertrauen in diese Landesregierung hat.“
FPÖ- Verkehrssprecherin im Tiroler Landtag kritisiert schwarzrotes Fernpasspaket wiederholt scharf. Die FPÖ-Verkehrssprecherin im Tiroler Landtag, Stv.-KO LAbg. DI Evelyn Achhorner hält fest: „Es gibt viele Gründe, warum die Bevölkerung kein Vertrauen in diese Landesregierung hat. Die schwarz-rote Landesregierung hat ein Fernpasspaket mit 500 Millionen Euro beschlossen, für ein Verkehrsprojekt, das keiner will, weil es nichts bringt“, stellt DI Achhorner in einer Aussendung fest, die anmerkt: „Es gibt viele Lösungen für eine dringend notwendige bessere Anbindung an das Außerfern, und somit an den Süddeutschen Raum, aber Landeshauptmann Anton Mattle und sein Regierungsteam haben die schlechteste Variante gewählt. Nach nur einem Jahr kostet das Projekt schon um 100 Millionen mehr, 20 Prozent, man möchte meinen, man hätte die Mehrwertsteuer vergessen.“
Für DI Achhorner sind die finanziellen Folgeentwicklungen absehbar. „Die Abwicklung erfolgt über eine landeseigene Straßengesellschaft. Gebaut wird es von der inzwischen für Kostenexplosionen berüchtigte Landesbaudirektion (Gruppe Bau und Technik). Dort gibt es kaum ein Bauprojekt, das die geplanten Kosten einhält, ob Hochbau oder Tiefbau. Sogar bei nicht gebauten Projekten wie dem MCI sind die Kosten unüberschaubar“.
Achhorner erinnert daran, dass bisher fast jedem Bauprojekt des Landes ein desaströser Rechnungshofbericht folgt. Auch sei die Verlegung der Straßenmeisterei Nassereith, genau dort wo jetzt die Mautstelle hinkommt, nicht sehr sinnvoll und langfristig gedacht. „Die seit Jahren verfolgte Fernpass-Strategie wurde folglich zum Fernpass-Paket. Ein Paket, das ungeöffnet an den Absender zurückgeschickt werden sollte, denn außer finanziellen Belastungen für den Steuerzahler wird wohl nicht iel übrigbleiben“, so Achhorner abschließend