Im „Tirol Heute“ Beitrag ging es um die Luegbrücke, die neu gebaut werden soll. „Wir halten es für DIE Gelegenheit, einen Tunnel statt der Brücke zu bauen!! Die Lebensdauer einer Brücke ist 100 Jahre, die eines Tunnels 200 Jahre. Infrastrukturprojekte müssen langfristig gedacht werden“, erklärt LA DI Evelyn Achhorner
Für nicht beendet erklärt die FPÖ-Verkehrssprecherin im Tiroler Landtag, LA. DI Evelyn Achhorner, die Debatte um einen neuen Luegtunnel im Tiroler Wipptal. „Abgesehen von der längeren technischen Lebensdauer eines Tunnels, nämlich 200 Jahre, im Vergleich zu einer Brücke mit 100 Jahren Lebensdauer, ist der Luegtunnel eine Chance für Tirol. Der Tunnelbau braucht eine Umweltverträglichkeitsprüfung, das Hauptargument der ASFINAG für den Brückenneubau, da braucht es nämlich erstaunlicherweise keine. Es wäre daher die Gelegenheit zu zeigen, dass in zwei Jahren so ein Genehmigungsverfahren abzuwickeln ist mit allen rechtlichen Einspruchsmöglichkeiten“, erörtert DI Achhorner.
Weiters können die Tiroler Tunnelbauspezialisten beweisen, was sie hinsichtlich Technik und Bauzeit alles vollbringen können. Für die FPÖ-Politikerin gäbe es noch eine weitere Chance. „Eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit Südtirol – die EUREGIO lebt ja – könne sogar den Luegtunnel, bis zur Grenze nach Süden führen.“ DI Achhorner merkt weiters an: „Die Lebensdauer der bestehenden Brücke kann durch technische Möglichkeiten wie Carbon verstärkten Beton und statische Unterstützung über Jahre verlängert werden. Genug Argumente, um sich über die Tunnelvariante nochmals konkrete Gedanken zu machen.
Es geht um ein Jahrhundert Infrastrukturprojekt, welches sich die ortsansässige Bevölkerung mehr als verdient hätte, daher muss ÖVP-Landeshauptmann Anton Mattle endlich seine Scheuklappen ablegen, Mut und Führungsstärke beweisen, und die Tunnelvariante forcieren.“
30.12.2022