„Die Bilanz der Wohnbaulandesrätin Dr. Beate Palfrader hinsichtlich Wohnen ist mager und sie konnte in Tirol bei den ständig steigenden Wohnkosten nichts verändern“, erörtert die Wohnbausprecherin und Abgeordnete im Tiroler Landtag DI Evelyn Achhorner. „Es wurde zwar immer wieder viel Geld in die Wohnbauförderung gesteckt, aber die werden so verteilt, dass sie keinem wirklich helfen. Ein Ökopünktchen hier, eines dort, das Aus von Gasheizungen im Wohnanlagenbau“, fasst DI Achhorner zusammen.
„Maßnahmen, die viel kosten und die Förderungen gerade ausgeglichen werden. Aber diese Landesregierung hat es in den letzten zehn Jahren nicht einmal geschafft, Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden zu installieren. Denn nur im großen Stil machen solche Anlagen Sinn“, ergänzt die FPÖ-Wohnbausprecherin. „Wie das Aus von Gasthermen in Wohnungen ausschauen und wer das bezahlen soll, interessiert auch keinen. Die Wohnbauförderung muss völlig neu aufgestellt werden, damit das Geld bei den Richtigen ankommt. Die einzig treffsichere Förderung ist die Mietzinsbeihilfe, die macht aber nur einen geringen Teil des Fördervolumens aus. Wenn Mieten in älteren Wohnanlagen teurer sind als in neuen und Menschen aus diesem Grund übersiedeln, stimmt am System etwas nicht“, hält DI Achhorner fest.
„Die schwarze Landesrätin hat es auch nicht geschafft, zu verhindern, dass geförderte Wohnungen mit Gewinn weiterverkauft wurden. Sie hat sich auch nie darüber Gedanken gemacht, ob es nicht gerechter wäre, wenn man nach ein paar Jahren mehr verdient, man auch höhere Mieten oder Beiträge zahlen könnte. Sie sollte sich daher überlegen, ob sie wirklich für dieses Ressort geeignet ist,“ so die FPÖ-Abgeordnete abschließend.