LA DI Evelyn Achhorner: „Die Transitzahlen über den Brenner in den ersten zwei Monaten zeigen uns schonungslos die Entwicklung des Verkehrs in Tirol.“ Die Tiroler FPÖ Verkehrssprecherin ortet eine kommende Explosion der Transitzahlen im Jahr 2022.
„Die Transitzahlen über den Brenner in den ersten zwei Monaten zeigen uns schonungslos die Entwicklung des Verkehrs in Tirol. Die Politik redet viel, aber in Wahrheit sind wir Passagier in einer europäischen Verkehrspolitik“, erörtert die FPÖ-Verkehrssprecherin und Abgeordnete im Tiroler Landtag DI Evelyn Achhorner in einer Aussendung.
„Die achtprozentige Steigerung ist vermutlich erst der Anfang für dieses Jahr. Die hohen Spritpreise werden höchstens den Individualverkehr bremsen, nicht aber den Schwerverkehr. Denn die hohen Kosten werden auf die Güter umgewälzt. Das ist auch der Beweis dafür, dass das Auflassen des Dieselprivilegs kaum zur Verringerung der Brennertransitzahlen führen wird“, konkretisiert die FPÖ Abgeordnete.
„Der erste Schritt müsste die Ehrlichkeit der Landespolitiker sein, nämlich das Eingeständnis, dass 1 Million LKW über den Brenner ein frommer Wunsch sind. Die versprochene Verlagerung auf die Schiene und in den Brennerbasistunnel wird frühestens in zehn Jahren überhaupt ein Thema werden und Garantie gibt es schon gar keine, ob der Tunnel jemals funktionieren wird. Doch bis dahin wird es keinen Landeshauptmann Platter als Verantwortlichen mehr geben, also kann er leicht große Versprechungen machen“, so DI Achhorner.
„Die Ehrlichkeit würde so aussehen: in den nächsten Jahren wären wir schon froh, wenn wir nur das Wachstum auf die Schiene verlagern könnten. Das wären die derzeitigen acht Prozent also 200.000 LKW pro Monat. Das schafft derzeit die ROLA gerade einmal im ganzen Jahr auf der Brennerachse“, so DI Achhorner und hält abschließend fest: „Die Tiroler Landesregierung muss zurück auf den Boden der Realität und nicht der Bevölkerung Sand in die Augen streuen“.