FPÖ bringt im Julilandtag Dringlichkeitsantrag für ein 50-Meter-Becken ein. Auch im Innsbrucker Gemeinderat wird ein entsprechender Antrag eingebracht.

Die Tiroler FPÖ-Sportsprecherin im Tiroler Landtag LAbg. DI Evelyn Achhorner zeigt sich schockiert, dass die Stadtregierung nun das 50-Meter-Becken für die Leistungssportler verhindert: „Die Stadt Innsbruck blamiert mit der Ablehnung des 50m Beckens das ganze Land. Innsbruck ist keine Sportstadt“, erläutert DI Achhorner, die darauf verweist, dass unter der damaligen Türkisen-FPÖ Bundesregierung das Projekt auf Schiene war, „aber auch damals hat der grüne Bürgermeister Georg Willi versucht das Projekt zu torpedieren, obwohl der Bund acht Millionen Euro übernommen hätte.“

Der Innsbrucker FPÖ-Gemeinderat Maximilian Kurz verweist auf die steigende Bedeutung des Profischwimmsports in der Tiroler Landeshauptstadt: „Sowohl die Anzahl der Leistungssportler als auch der Amateurschwimmer steigt, für letztere gibt es auch zu wenig Angebote“, konkretisiert Kurz.
DI Achhorner verweist darauf, dass für Events wie Rad WM, Kletter WM oder die Jugend Olympische Spiele ausreichend Gelder vorhanden waren, die darauf verweist, dass gerade jetzt investiert werden muss: „Die öffentliche Hand muss gerade als Wirtschaftsmotor fungiere. Und gerade jetzt braucht die Bevölkerung Sport- und Bewegungsmöglichkeiten. Sport ist immer noch die beste Gesundheitsvorsorge.“

DI Achhorner und Kurz kündigen nun diesbezügliche Anträge im Tiroler Landtag und im Innsbrucker Gemeinderat ein: „Wir dürfen den Tiroler Schwimmsport nicht im Stich lassen, ein endgültiges Aus für ein 50-Meter-Becken wäre ein Anschlag auf den Tiroler Schwimmsport “, so beide freiheitliche Politiker abschließend.

07.06.2020