FPÖ-Verkehrssprecherin im Tiroler Landtag fordert Offenlegung der Bahn-Studie der Landesregierung.

Eine Offenlegung der Fakten fordert die freiheitliche Verkehrssprecherin im Tiroler Landtag LAbg. DI Evelyn Achhorner in Bezug auf die Zukunft der Achenseebahn. „Wie medial bekannt wurde, gibt es eine fertige Bahn-Studie, die das Land in Auftrag gegeben hat, aber unter Verschluss hält“, so DI Achhorner, die ergänzt: „Der Landtag soll stets Mittel zur Verfügung stellen, nach den 1,2 Mio. Euro 2019, sollten es jetzt weitere 3,4 Mio. Euro sein, wenn es nach der Landesregierung geht – ohne konkrete Informationen. Diese Geheimniskrämerei kann man als Mitglied des Landtages nicht akzeptieren.
Erstaunlicherweise weiß der grüne NAbg. Hermann Weratschnig allerdings mehr darüber.“

Anscheinend seien die schwarzen Bürgermeister und die ÖVP-Gemeinderäte von Jenbach, Eben und Achenkirch ebenso noch nicht informiert worden, obwohl sie eine weitere Finanzspritze von ca. 150.000,- Euro als Soforthilfe zur Bezahlung der ausstehenden Märzgehälter bereitstellen sollten. „Seit mehr als einem Jahr sind die beiden zuständigen Regierungsmitglieder LH-Stv. Mag. Ingrid Felipe und LH-Stv. ÖR Josef Geisler nicht fähig, ein schlüssiges Konzept für den Fortbestand der Achenseebahn zu liefern. Sie haben sogar die Bahn in den Konkurs gehen lassen, um laut eigenen Aussagen aus rechtlichen Gründen, die Bahn zu retten“, erörtert DI Achhorner.

Die freiheitliche Politikerin hält abschließend fest: „Nun hat der Insolvenzverwalter das Sagen, sonst niemand. Es soll nun wieder Steuergeld in Millionenhöhe in eine Bahn gesteckt werden, ohne zu wissen, ob die Lösung nachhaltig tragfähig ist oder nicht, oder ob das Geld verloren ist.“

15.04.2020