LA DI Evelyn Achhorner, FPÖ-Verkehrssprecherin im Tiroler Landtag verweist auf immense Entsorgungskosten für die Bahntrasse, wenn Bahn eingestellt wird.

Die Zukunft der Achenseebahn muss für die FPÖ-Verkehrssprecherin im Tiroler Landtag LAbg. DI Evelyn Achhorner weiterhin im politischen Focus des Landes stehen: „Nach monatelangem Ringen ist die Achenseebahn Aktiengesellschaft seit 25. März 2020 im Insolvenzverfahren. Nur leider erweist sich die Verkehrslandesrätin LHStv. Mag. Ingrid Felipe wieder einmal als Bremsblock. Trotz der Finanzspritze des Landestages im Jänner 2019 von 1,2 Millionen Euro wurde bis zum heutigen Tag dem Tiroler Landtag kein Zukunftsplan, der Bedingung für die Zustimmung der Subvention war, vorgelegt“, hält DI Achhorner fest.

Die freiheitliche Politikerin kritisiert die Intransparenz der schwarzgrünen Regierung: „Auf Nachfrage, was die Landesregierung nun vorhat, ob eine Rettung angedacht ist, oder das endgültige Aus der Dampfeisenbahn kommt, erhält man als Landtagsabgeordnete nur den Hinweis, dass es sich um ein laufendes Verfahren handle.“ Eine Entscheidung wäre allerdings deshalb wichtig, da nun die touristische Bahnsaison vor der Tür stehe, die „Achenseeschiffahrt-GesmbH“ ja von der Bahn abhängig sei.

„In Zeiten von neuen Ansätzen im Tiroler Tourismus kann die Achenseebahn ihren Beitrag zu Regionalität, Urlaub in den Bergen und sanftem Tourismus leisten“, konkretisiert DI Achhorner, die darauf verweist, dass ohne Entscheidung die Konzession für die Bahntrasse verfalle. „Die Revitalisierung und Entsorgung des Bahnkörpers und damit zusammenhängenden Kosten, aufgrund der Kontaminierung des Bodens, sind schwer zu beziffern, bewegen sich aber sicherlich im Bereich von über 100 Millionen Euro.“

08.04.2020