Jetzt ist es also passiert, die Achenseebahn musste heute Konkurs anmelden. Nachdem die altehrwürdige dampfbetriebene Zahnradbahn zwei Weltkriege und mehrere Wirtschaftskrisen überlebt hat, schlitterte sie jetzt in die Insolvenz.
Ich verweise darauf, dass im Jänner 2019 der Landtag unter der Bedingung der Vorlage eines schlüssigen Konzepts einer Hilfe von 1,2 Millionen Euro zugestimmt hat, um die Bahn zu retten.
Der neue Vorstand hat sich redlich bemüht, aber sowohl der Aufsichtsrat, als auch die Untätigkeit der Tiroler Landesregierung, insbesondere von LH-Stv. Mag. Ingrid Felipe und LH-Stv. ÖR Josef Geisler, führten zum unrühmlichen Ende.
Sie waren nicht fähig, ein Zukunftsprogramm bzw. eine funktionierende Strategie für den Weiterbestand zu entwickeln. In anderen Ländern sei man stolz auf sein Kulturgut, daher wäre eine historische Bahn ein Highlight vor allem im Sommertourismus in Tirol.
Die zwei Regierungsmitglieder brauchen jetzt nicht so tun, als wäre es einfach so passiert. Sie waren maßgeblich am Untergang beteiligt. Das Bekenntnis zum Bahnverkehr blieb und bleibt eine leere Worthülse.