Vor einem Jahr haben wir im Tiroler Landtag eine Finanzspritze von 1,2 Millionen Euro zum Fortbestand der Achenseebahn beschlossen. Bis heute hat das Land, trotz vertraglicher Vereinbarung, noch nicht den gesamten Betrag überwiesen. Es sind noch 340.000 Euro offen, nach von der Achenseebahn AG gelegten Rechnungen. Dieses Geld wurde also schon ausgegeben. Auch wenn dieser Betrag noch fließen sollte, können trotzdem nicht die fälligen Löhne und Gehälter gezahlt werden.
Ebenso hat, die für die Zukunft der Achenseebahn AG eingerichtete Arbeitsgruppe noch kein Konzept präsentiert.
Obwohl der Konkurs der historischen Bahn vor der Tür steht, äußern sich die dafür verantwortlichen Landesräte Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag. Ingrid Felipe und Landeshauptmann-Stellvertreter ÖR Josef Geisler in keiner Weise.
Will man den Fortbestand, oder den Konkurs der Bahn?
Ich verweise darauf, dass in der Zwischenzeit die Gemeinden Jenbach, Eben und Achenkirch die Aktienmehrheit haben, daher sollte die Öffentlichkeit dringend informiert werden. Ein Konkurs hätte nämlich auch den Verlust der Konzession und somit der Trasse zur Folge. Das würde einen teuren Rückbau der Strecke bedeuten. Da die Strecke nach den vielen Jahren der Nutzung durch die Zahnradbahn kontaminiert ist, ginge die Sanierung in Millionenhöhe, geschätzte 100 Millionen Euro (!!!) stehen im Raum.
Ich stelle mir eine weitere Frage: Was will das Land nun ? Mit den Worten von LH-Stv. Geisler: Wieviel Zeit will man noch ‚verblödeln‘?