FPÖ-Wohnbau- und Bautensprecherin im Tiroler Landtag übt Kritik an den über 10.000 illegalen Freizeitwohnsitzen in Tirol.

„Die Landesregierung möchte nun endlich die Kontrolle von illegalen Freizeitwohnsitzen verschärfen. Verschärfen. Was wurde denn die  letzten Jahre dazu gemacht. Wie konnte es zu über 10.000 illegalen Freizeitwohnsitzen überhaupt kommen“, diese Fragen stellt FPÖ.Wohnbau- und Bautensprecherin im Tiroler Landtag LAbg. DI Evelyn Achhorner in einer Aussendung, die die realistische Zahl eher bei  16.000 ansiedelt, was der Zahl an genehmigten Freizeitwohnsitzen von 16.200 entsprechen würde.

„Es hat bis jetzt schon genug gesetzliche Möglichkeiten gegeben, auch unter der Androhung eines Strafausmaßes von bis zu 40.000,- Euro.  Aber die Klientelpolitik der ÖVP hat den eigenen Bürgermeistern keinen besonderen Druck gemacht, Gesetze und Kontrollen zu vollziehen“, konkretisiert DI Achhorner. Die Leidtragenden seien in dieser Debatte wiedermal die Tiroler Bevölkerung, „der wertvoller Wohnraum dadurch nicht zu Verfügung steht, und die Mehrheit der Tirolerinnen und Tiroler nicht in der Lage ist, die enorm gestiegenen Preise für Grundstücke, Häuser und Wohnungen zu bezahlen“, so die Freiheitliche Politikerin, die abschließend festhaltet: „Durch die Versäumnisse der schwarz-grünen Landesregierung ist der Immobilienmarkt in Tirol nachhaltig geschädigt.“

9.1.2020