Achhorner: „„Wie viele Versuche braucht die Landesregierung noch, um ein Universitätsgebäude wie das MCI zu bauen?“
FPÖ-Bauten- und Wohnbausprecherin verweist darauf, dass die FPÖ im Landtag dem vorliegenden Regierungsantrag nicht die
Zustimmung erteilen wird.
Die Bauten- und Wohnbausprecherin im Tiroler Landtag LAbg. DI Evelyn Achhorner stellt hinsichtlich der Diskussion um das MCI in einer Aussendung die Frage: „Wie viele Versuche braucht die Landesregierung noch, um ein Universitätsgebäude wie das MCI zu bauen.“
Die Freiheitliche Politikerin verweist darauf, dass die FPÖ im Landtag dem vorliegenden Regierungsantrag nicht die Zustimmung erteilen wird. „Da der erste Versuch, ein neues Gebäude für das MCI zu bauen, kläglich gescheitert ist, versucht man es nun mit einer neuen ethode, dem wettbewerblichen Dialogverfahren. Dieses Verfahren ist gedacht für besonders komplexe Bauaufgaben. Laut Bundesvergabegesetz für große Infrastrukturprojekte oder komplexe Softwarelösungen. Warum braucht man das für ein Universitätsgebäude, wo das Raumkonzept seit Jahren steht?“
Sie verweist auf die Bestimmungen des genannten Gesetzes, wonach ein Auftrag als besonders komplex gelte, wenn der Auftraggeber objektiv nicht in der Lage ist, die technischen Spezifikationen gemäß § 98 Abs. 2, mit denen seine Bedürfnisse und Anforderungen erfüllt werden können, oder die rechtlichen oder finanziellen Konditionen des Vorhabens anzugeben. DI Achhorner weiters: „Wenn also die rechtlichen und finanziellen Konditionen noch immer nicht geklärt sind, dann dürften wohl die falschen Verantwortlichen am Werk sein.“ Die Bauten- und Wohnbausprecherin im Tiroler Landtag abschließend: „MCI II – beim ersten Versuch wurden schon Millionen Euro versenkt. Der neue wettbewerbliche Dialog wird teurer – ca. 8 Mio. Euro – aber dafür länger dauern.“
17.12.2019