FPÖ-Bauten- und Wohnbausprecherin im Tiroler Landtag ortet Kommunikationsdesaster seitens der ASFING in Bezug auf den Neubau der
Luegbrücke.
„Nach der gestrigen Informationsveranstaltung der ASFINAG zum Neubau der Luegbrücke bahnt sich ein Kommunikationsdesaster von Seiten des Autobahnbetreibers an. Es gibt keine allgemeine Präsentation des Projekts und vor allem der Projektvarianten wie
des Tunnels. Die Aussagen des Geschäftsführers des ASFINAG Siegele, dass es nicht so viele ‚Experten‘ brauche ist ein Affront gegen die Wipptaler Bevölkerung“, hält die freiheitliche Abgeordnete zum Tiroler Landtag DI Evelyn Achhorner in einer Aussendung fest:
Für DI Achhorner sei auch bedenklich, dass sich nach jahrelangen Verhandlungen mit den Bürgermeistern im Wipptal kein Konsens über die beste Lösung für die Bevölkerung gefunden werden konnte, und die ASFINAG mit einer finalen Brückenlösung an die Öffentlichkeit geht. „Es ist klar, dass der Druck der Sanierung der Luegbrücke sehr groß ist, da die Brücke am Ende der Benutzbarkeit angekommen ist. Auch wird die ständig drohende Steinschlaggefahr für die Brückenpfeiler kleingeredet“, konkretisiert DI Achhorner. „Wenn die Kommunikation so weitergeht, wird es nicht mehr um die beste Lösung für alle gehen, wobei die Tunnellösung nicht die beste Lösung sein muss, sondern die Fronten werden sich verhärten. Man wird wertvolle Zeit verlieren“, merkt die freiheitliche Politikerin an, die die Forderung erhebt, möglichst schnell auf den Boden der Sachlichkeit zurückzukommen und das Projekt muss von unabhängigen Fachleuten beurteilt werden. „Die durch Bahn, Bundesstraße und Autobahn schwer belastete Bevölkerung im Wipptal muss im Mittelpunkt stehen“, fügt DI Achhorner abschließend hinzu.
08.12.2019