DI Achhorner: „Die 1,2 Millionen Euro an Landesgeldern waren und sind nicht als verlorener Zuschuss gedacht, sondern als Soforthilfe zum Überleben der Achenseebahn.“

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„Als Landtagsabgeordnete fordere ich mehr Information über die Zukunft der Achenseebahn. Als Bekenntnis zur Bahn und als Vertrauensvorschuss für die Landesregierung haben wir am 6. Februar 2019 im Tiroler Landtag eine Unterstützung von 1,2 Mio. Euro freigegeben“, erläutert FPÖ-Verkehrssprecherin im Tiroler Landtag LAbg. DI Evelyn Achhorner einer Aussendung.

Sie möchte auch über weitere Schritte im Umgang mit der historischen Zahnradbahn informiert werden. „Die 1,2 Millionen Euro waren und sind nicht als verlorener Zuschuss gedacht, sondern als Soforthilfe zum Überleben der Bahn. Ich möchte endlich ein schlüssiges Konzept über die Zukunft der Achenseebahn vorgelegt bekommen, denn das Geld muss heuer noch überwiesen werden. Derzeit findet der Betrieb und Verkehr auf dem niedrigsten, gerade noch vertretbarem Niveau statt. Die Sicherheitslage ist fraglich, wie jüngste Zwischenfälle im heurigen Betriebsjahr, wie Brüche von Antriebs- und Bremswellen, Brüche von Kolbenverbindungen, klar belegen.“ Für DI Achhorner fehle es an fachkundigem Personal, an einsatzfähigen Fahrzeugen: „Es bestehen größte Probleme am Oberbau, an der Strecke, an Lokomotiven, Waggons sowie größte Schwierigkeiten bei der Flachstrecke zwischen Eben und Seespitz, wo von einem Kostenaufwand von über 3,5 Mio. € gesprochen wird. Weiters ist es für die Landtagsabgeordnete unverständlich, wie der Aufsichtsrat in dieser Situation entlastet werden konnte, der Vorstand aber nicht. Wo bleiben hier die gegebenen Verantwortlichkeiten? Ebenso gibt es derzeit weder Öffentlichkeitsarbeit noch eine Marketingstrategie“, schildert die FPÖ-Politikern. DI Achhorner merkt abschließend an: „Es ist uns bis heute nicht bekannt, ob die historische Bahn in dieser Form erhalten bleibt, ob eine Elektrifizierung angedacht ist oder nicht.“