„Eine der größten Versäumnisse der Innsbrucker Stadtplanung in den vergangenen zehn Jahren“, mit diesen Worten beschreibt FPÖ-Bauten und Wohnbausprecherin im Tiroler Landtag LAbg. DI Evelyn Achhorner die Tatsache, dass fehlende Wohnobjekte für Studierende vorhanden sind: „In den vergangenen zehn Jahren hat sich die Zahl der Studierenden in Innsbruck um über 5.000 Personen erhöht. Es wurde ja vor allem im nahen Ausland intensiv Werbung gemacht, nach dem Motto: ‚Man kann mit der Skibekleidung in die Vorlesung gehen, dann direkt auf die Piste, und losstarten.‘“, analysiert DI Achhorner die Entwicklung. „Trotz massiven Anstiegs von Studierenden in Innsbruck, wurden in diesem Zeitraum keine Studentenwohnheime errichtet. Die Stadt hat in den zehn Jahren nicht ein Studentenwohnheim gebaut. Der ehemalige grüne Stadtrat Mag. Gerhard Fritz hat wiedermal eine Entwicklung verschlafen“, erläutert die FPÖ-Politikerin.
Die Auswirkungen der Fehlentwicklungen sind für DI Achhorner aber massiv: „Es haben sich durch den Wohnungsdruck die Preise ins Unermessliche gesteigert. Und nun sucht man händeringend nach leistbarem Wohnraum. Auch die Förderungspolitik der Stadt in Form von Mietzinsbeihilfe vom ersten Tag – ohne Einkommensnachweis der Eltern – hat Studierende vor allem aus Deutschland angelockt“, merkt die FPÖ-Bauten- und Wohnbausprecherin an.