LA DI Achhorner: „Die Freizeitwohnsitzindustrie blüht, lukrative Immobiliendeals werden unten den Augen und der Zustimmung der Tiroler Bürgermeister abgewickelt. Die einheimische Bevölkerung hat das Nachsehen.“

FPÖ-Bauten- und Wohnbausprecherin im Tiroler Landtag LAbg. DI Evelyn Achhorner ortet pure Planlosigkeit in der Bau- und Bodenpolitik des Landes. „Wie es aussieht sind es derzeit Versuchsballone, die man steigen lässt und schaut, was die Reaktionen sind“, führt DI Achhorner ins Treffen. „Einmal heißt es Interessentenmodell, nun soll es eine Zweitwohnsitzbeschränkung geben. Hier versucht man, mit Regelungen und Verboten auf den Immobilienmarkt einzugreifen“, konkretisiert die FPÖ-Politikerin und ergänzt: „Seit Jahren schaut man der Entwicklung der Ausverkauf der Heimat zu. Bei einem Zweitwohnsitzanteil von über 20 Prozent in manchen Gemeinden kann man das so bezeichnen. Die Freizeitwohnsitzindustrie blüht, lukrative Immobiliendeals werden unten den Augen und der Zustimmung der Tiroler Bürgermeister abgewickelt. Die einheimische Bevölkerung hat das Nachsehen. Die Tiroler Landesregierung schaut hilflos zu. Seit meinem ersten Tag im Tiroler Landtag mache ich auf diese prekäre Lage aufmerksam, dass es zwar Gesetze gibt, die aber nicht vollzogen werden. ÖVP und Grüne machen viele Versuche, aber noch mehr Irrtümer“, erläutert DI Achhorner abschließend.