Achhorner: „Wenn schon der Brennerbasistunnel erst im Jahre 2032 fertig wird, dann sollte bis dahin wenigstens ein Teil des Güterverkehrs auf die Schiene verlagert werden.“

„Seit Jahren sind ÖVP und die Grünen in der Landesregierung für Verkehr zuständig, und erst heute gibt es das Eingeständnis des großen Scheiterns“, hält FPÖ-Verkehrssprecherin im Tiroler Landtag, LAbg. DI Evelyn Achhorner, in einer Aussendung fest. „Verkehrslandesrätin LHStv. Ingrid Felipe wird in der Tiroler Tageszeitung zitiert, dass uns die EU Werkzeuge zum Eindämmen des Transits in die Hand geben muss, dies bedeutet nichts anderes, dass man jahrelang hilflos der Zunahme der Transitzahlen zugeschaut hat. Das Versprechen der Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene waren also leere Worte“, beurteilt DI Achhorner, die daran erinnert, dass bereits vor zehn Jahren mehr Waren auf der Schiene transportiert wurden, als heute.

„Die RoLa befindet sich seit Jahren in einen Dornröschenschlaf, fährt auf überalterten Rollmaterial, die Logistik ist aus dem Jahre anno Schnee, am Brenner herrscht bei der Überladung heilloses Chaos und in Wörgl fahren die halbvollen RoLa Züge ab“, schildert die FPÖ Abgeordnete weiter.

DI Achhorner konkretisiert: „Sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene kann man das Klima nicht mit schönen Worten, Verboten und Preiserhöhungen retten, sondern es braucht endlich Taten in Form einer Modernisierung des Bahnverkehrs. Wenn schon der Brennerbasistunnel erst im Jahre 2032 fertig wird, dann sollte bis dahin wenigstens ein Teil des Güterverkehrs auf die Schiene verlagert werden, sonst wird später auch der BBT nicht funktionieren“, die die Forderung aufstellt, dass wenigstens das Niveau des Güterverkehrs über den Brenner gesenkt wird: „Rasch auf das Niveau vor zehn Jahren beim Güterverkehr über den Brenner kommen. Jenes Gütervolumen, das beim Regierungsantritt der Grünen schon erreicht war, welches die grüne Verkehrslandesrätin aber verschlafen hat.“

17.08.2021