FPÖ-Verkehrs- und Frauensprecherin verweist auf Baustellen wie Achenseebahn, Radwege und unüberlegte Fahrverbote für Motorräder.

Die Tiroler FPÖ-Verkehrssprecherin im Tiroler Landtag LAbg. DI Evelyn Achhorner nimmt die Causa „Luder“ Sager von LH-Stv. Josef Geisler zum Anlass darauf zu verweisen, dass er sein und seine Amtskollegin LH-Stv. Mag. Ingrid Felipe anscheinend nur bei frauenfeindlichen Äußerungen eine gemeinsame Gesprächsbasis haben.

„Aber die beiden Regierungsmitglieder hätten – aufgrund der Ressortverteilung – viel wichtigere gemeinsame Probleme zu lösen. Der Rettung der Achenseebahn im letzten Augenblick fehlt ein Zukunftskonzept. 2013 wurden der Bahn die Bundesmittel für das mittelfristige Investitionsprogramm für Privatbahnen für Infrastruktureinrichtungen ohne ersichtlichen Grund entzogen. Diese Mittel sind an die Zillertalbahn gegangen, in Geisler’s Heimattal. Und Mag. Felipe lässt als grüne Landesrätin eine Eisenbahn sterben sowie sie den Direktzug nach Osttirol gegen einen Dieselbus eingetauscht hat. Beide Punkte machen nachdenklich“, äußert sich DI Achhorner.

Weiters sollten beide Regierungsmitglieder endlich die Radwege auf Vordermann bringen, auch dass ein urgrünes Anliegen. „Weder ins Mittelgebirge noch in die MARTHA-Dörfer Rum, Thaur etc geschweige denn ins Stubai- bzw. Wipptal in Richtung Brenner gibt es Radwege“ merkt die freiheitliche Politikerin an, die weitere Baustellen, wie die Fahrverbote für Motoräder über 95 Dezibel im Außerfern und die grausamen Gatterabschüsse in Kaisers nennt, die LR Geisler zu verantworten hat. „Die beiden Regierungsmitglieder sollten weniger mauscheln und mehr arbeiten.“

06.06.2020